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09 Dezember 2007

Mindestlöhne bei der Post und der Lockführerstrreik

Mit dem Arbeitskampf bei der Lokführer bei der Bahn erleben wir eine ganz neue Form des Streiks. Jahrzehntelang wurde das Lohngefüge in unsrem Land nivelliert und die unteren Lohngruppen überproportional bedacht. Hauptargument: Arbeit müsse sich Lohnen und ein gewisser Mindestabstand zur Sozialhilfe müsse gewahrt werden.

Als Folge dieser Entwicklung sehen sich viele Menschen mit qualifizierten und zum Teil sehr verantwortungsvollen Aufgaben in der Situation, das sie kaum mehr verdienen als jemand, der eine Tätigkeit ausübt, die jeder x-beliebige nach etwas mehr als 5 Minuten Einweisung ausführen kann. Im Fall der Bahn etwa wenn der Lokführer sein Einkommen Mit dem des Schaffers vergleicht, dessen Arbeit nach dem heutigen Stand der Technik zum Beispiel auch von einem RF-Id System erledigt werden kann. Ich denke, das der Streik der Lokführer nur der Erste einer ganzen Reihe von Streiks dieser Art sein wird, den Sozialdemokraten als "entsolidarisierend" einstufen werden. Menschen mit guter Ausbildung und verantwortungsvollen Aufgaben tendieren normalerweise dazu, ihr Entgeltforderungen mit dem Wert Ihrer Arbeit zu begründen, und erst wenn dieser über sehr lange Zeit systematisch missachtet wird, werden sie zum Mittel des Arbeitskampf greifen. Dann aber ist die Wut und die Entschlossenheit groß und die Auseinandersetzung wird heftig, denn der Arbeitgeber und Gewerkschaften haben den Geldwert ihrer Arbeit meist schon an die Unteren Lohngruppen verteilt.

Steinbrück kritisierte im "Focus" mit Bezug auf die Diskussion um die Mindestlöhne im Post bereich, dass das Geschäftsmodell einiger Firmen die guten Sitten verletze. "Sie setzen darauf, Menschen so niedrige Löhne zu zahlen, dass der Staat und damit die Steuerzahler zuzahlen müssen, damit wenigstens ihr Existenzminimum gesichert wird", sagte er. Das sei eine systematische Ausbeutung des Steuerzahlers." Das sehe ich anderes, es ist vielmehr so, das sich die Politik über die Bezuschussung des Existenzminimums von der Verantwortung freigekauft hat, sich Gedanken zu machen welche Ihrer (Öko)Schnapsideen sich die Bürger überhaupt leisten können. Eine Firma die kurz vor der Insolvenz steht ist keine Ausbeutung, vielmehr bezahlen sie so viel wie sie gerade vertreten können. Ich habe gelesen, sei SPD ist über ihre Medienholding DDVg und deren Anteil am Madsack Verlag selbst an der PIN Group beteiligt. Dann müssten die das doch besser wissen. Auch hier ist der Arbeitslohn durch Konkurierende Techniken wie das FAX oder das RSS bereits heute faktisch gedeckelt, die alternative Arbeitslosigkeit. Und das nicht nur für die Postler, sondern vermutlich auch für weitere Menschen im Verlagswesen, weil die elektronische Verbreitung eine Auslagerung auch weiterer Arbeitsplätze in ferne Ausland mit besseren Rahmenbedingungen gestattet und andere in der Produktion von Druckerzeugnissen ganz überflüssig macht.

Was dieses Land braucht, das ist eine Senkung der Lebenshaltungskosten. Der Schlüssel dazu liegt in den technischen Entscheidungen der Regierenden. Und diese Entscheidungen haben auf den ersten Blick damit gar nichts zu tun, erst beim genauen nachrechnen wird man den Zusammenhang erkennen. Beispiel: Transplatationsgesetzt. Die Versorgung mit regelmäßiger Dialyse ist seht teuer und hat etliche Nebenwirkungen, deren Behandlung ebenfalls Geld kostet. Die Transplantation einer Niere ist eine bewährte, bessere und preisgünstigere Therapie. Es gibt nur zu wenig Spenderorgane. Eine Änderung des Gesetzes dergestalt, das keine Äußerung eine stillschweigende postmortale Einwilligung darstellt, könnte viel Geld sparen und nebenbei noch Lebensqualität bringen. Es würde Weiterhin niemand gegen seinen Willen oder religiöse Überzeugung nach dem Tod "ausgeschlachtet", nur die vielen Gedankenlosen würden einen sinnvollen Beitrag leisten.

Zur Zeit ist aber die völlig außer Kontrolle geratene Ökoideologie die grösste Bedrohung der kleinen Geldbeutel in unserem Land.

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