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31 Juli 2016

5 Jahre nach dem ersten Erfolg der Piratenpartei sind vergangen ... die Bestätigung steht an ...

Damals vor 5 Jahren gelang den Piraten in Berlin ein auch von den Umfrageprofis so nicht erwarteter Überasschungserfolg mit einer Frechen Plakatkampanie




Die Plakate und das Programm der Partei haben sich weiter entwickelt ohne sich dabei Untreu zu werden, auch wenn etliche Protagonisten die Partei verlassen haben. Meist gab es zoff - mitunter auch sehr grenzwertige Aktionen wie das Um widmen von Unterstützungsunterschriften auf einem Parteitag, um so die etwas großzügige Zeit zur Vorstellung für Inhaltliche Diskussion zweckentfremden. zu können.

Ein Weiterer Bestandteil des Erfolgs war das in Berlin gut funktionierende "Liquid Feedback" das Anfangs von der Presse als fertige version der Digitalen Demokratie kommuniziert wurde. Aber das System war leider alles andere als Fertig, was nach und nach Wähler und Journalisten begriffen haben. Die Partei hat es zum Beispiel versäumt einen Eta zur Verfügung zu stellen, um auf dem Liquid Feedbak system getroffene Entscheidungen über die Handhabung des System auch in die Praxis umzusetzen, was einer Minimalform der digitalen Demokratie entspräche, sich mit der eigenen Geschäftsordnung auseinandersetzen zu können. Geld gab es nur für den Betrieb.

So konnten sich auch keine Wirklich Innovative Elemente entwickeln. Man ist stoisch auf dem Althergebrachten Modell der Altparteien geblieben, Abstimmungsreife Beschlussvorlagen Diskutieren und Votieren zu wollen. Das hat aber regelmäßig zu Schitstorm bei der Presse geführt, nach dem Motto bei den Piraten wird über XXX Abgestimmt. Was aber noch viel Problematischer für die Systeme war, das sich jeder Pirat mit jeder Vorlage befassen müsste ... was Zeitlich einfach nicht geht. Ich habe mir damals viel Zeit genommen, hätte ich egoistisch betrachtet vielleicht besser nicht gemacht, aber die Themen der Piraten waren und sind immer noch Wichtig und bei den Altparteien mangels Kompetenz definitiv schlecht untergebracht. Durch die Nichtweiterentwicklung von Liquid Feedback sind diese System immer wieder in "Superdeligiertensysteme" entartet, bei denen einige Wenige die aus der Presse bekannt waren fast alle Delegationen auf sich vereinigt haben. Das habe ich nie gemacht, weil für so was hätte ich in der CDU bleiben können. Ich ... und viele andere ... haben sich fürs nicht Abstimmen entschieden, und damit die 10% Eröffnungsquorum so verschärft, das die "Superdeligierten" einer Programmkommission ähnliche Befugnisse bekamen. Das hat die Presseproblematik entschärft, aber auch der Partei der dringend nötigen Sachwarmintelligenz beraubt, weil diese einen Katalysator braucht, der sich nicht verbraucht, was sich dann wiederum negativ auf die Politische Entwicklung ausgewirkt hat. Vorschläge habe ich und andere Piraten bei Zeiten gemacht, wie zum Beispiel das Abstimmen im Wege einer Geburts- und Todeskette, welche das Unsäglich Skalierungsproblem der Basisdemokratie löst, um den Preis das es eine beliebig klein vorgebbare Wahrscheinlichkeit gibt, das ein Initiative zufällig untergeht auch wenn sie bei einer Vollabstimmung angenommen würde.

Künstlerisch hat sich die Kompanie der Piraten weiterentwickelt, nur ob das Reicht? Zweifel sind leider sehr Real!






27 Juli 2016

Babyboom durch Fernsehwerbung? Bei Stromausfall ist so was augenscheinlich klar, aber mit schnöder Werbung?

Das längere und ausgedehnte Stromausfälle zu einem Kurzzeitigen Anstieg der Geburtenrate führen, das hat man ja schon des öfteren gelesen. Das leuchtet auch ein dass das so ist. Aber kann es sein, das Fernsehwerbung für mehr Kinder Wirkung hat?





Wie aktuelle Meldungen nahelegen, hat das in der Tat funktioniert. Die Frage ist, kann das sein, das sich Menschen in so einer fundamentalen und lang wirksamen Entscheidung von so etwas banalem wie Fernsehwerbung beeinflussen lassen? Werbung für SEX?? Nicht zu fassen wenn es so wäre!

Aber vielleicht ist der Effekt ja auch ein indirekter. Das kann ich mir eher Vorstellen, das diese Form der Anregung zu Aussprachen führt, die es sonst so nicht gegeben hätte, und so Hängepartien behoben worden sind. Zum Kind gehören zwei, und wenn einer nicht will, dann kann das dazu führen das andere dadurch blockiert sind, weil sie sich Hoffnungen machen auf diese Person. Ich habe das selber so erlebt, da ich nicht mit dem Ehe & Familienrecht einverstanden war, habe ich ernst gemeinte Annäherungsversuche zur Familiengründung der Einfachheit halber schlicht stets ignoriert. Darüber zu Reden hätte ja nur dazu geführt, das es Ideen geliefert hätte, wie ich vielleicht doch noch herumzukriegen gewesen wäre.

Einmal bin ich dann doch von einer dieser Frauen gefragt worden - weil ich ihr wegen einer schweren Krankheit Blumen zur Aufmunterung geschickt habe - was ich denn für "sie" empfände? Da wäre doch was! Nun ja wenn ich mir eine Frau hätte malen dürfen wüsste ich auch nicht was ich hätte anderes besser machen sollen. War an sich wirklich so was wie die lifetime Gelegenheit eine Familie zu gründen. Aber damals war man als Unverheirateter Vater so was wie ein leibeigener Zahler ohne Rechte und über die Ehe mochte ich erst recht nicht reden, weil ich deren Rechtsfolgen als inakzeptabel wahrgenommen habe.

Als ich dann sagte: Ich könne mir nicht vorstellen jemals was mit ihr Anzufangen - was zugegebenermaßen eine Halbwahrheit war, weil ich den Nebensatz "unter der geltenden Gesetzlichen Rahmenbedingungen" weggelassen habe um keine Hinweise für ein Umstimmen zu geben - war das für Sie wie eine Befreiung. 10 Monate später bekam ich einen Brief mit dem Bild ihres Sohnes den sie von ihrem Lebensgefährten bekam mit dem sie schon länger zusammen gelebt hat.

Von der kurzen Aussprache an war - wie sie später durchblicken lies - ihr Traum geplatzt und sie dann dadurch wohl emotional frei, sich ihren Kinderwunsch mit einem anderen Partner zu erfüllen.

Vorausgegangen war eine längere Hängepartie. Erst hat sie ein Jahr für meinen damals wichtigsten Kunden hier in Nähe gearbeitet, dann ist zurückgegangen und hat noch freiberuflich Projekte betreut, später hat sie dann eine Stelle in ihrer Heimatstadt angetreten. Insgesamt ging das von ende 1991 bis 1996. Ein solcher Aufhänger im Fernsehen hätte natürlich auch eine Aussprachen triggern können, und so helfen schneller zum Punkt zu Kommen. Das kann ich mir gut Vorstellen, das im Wege der Kompanie Menschen die Eltern werden wollen so von Illusionen über andre befreit wurden und so Gelegenheit bekamen, einen geeigneteren Partner zu finden respektive akzeptieren. 7% Mehr Kinder einem Monat können so nach meinem Dafürhalten locker erklärt werden.

Statistisch bleibt die Frage, ob die jetzt zusätzlichen Babys wirklich zusätzlicher Nachwuchs sind, ober ob es vielmehr ein Vorziehen von Nachwuchs bewirkt hat. Man wird es erst am zukünftigen Verlauf der Geburtenrate erkennen können. Ein gewisser Erfolg ist aber auf jeden Fall auch ein Vorziehen, weil es in jedem Fall die Wahrscheinlichkeit verringert, das Frau umständehalber ohne Kinder in die Menopause rutscht.